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Notizen
Höttinger Au (Innsbruck) und später oder gleichzeitig Innstraße 1 : heute Gasthof Innbrücke
Zu Gast in alt-ehrwürdigen Gemäuern
Der „Gasthof Innbrücke“ blickt auf eine lange Geschichte zurück. Um 1165 errichteten die bayrischen Grafen von Andechs eine Marktsiedlung unterhalb von Hötting, damals als Anbruggen (von lat. Aenus, rätoroman. En für Inn) bezeichnet. Die dominieierende Häuserzeile von Mariahilf und St. Nikolaus mit ihren gotischen Fassaden (teilweise umgestaltet) prägt heute noch das Stadtbild und ist ein beliebtes Fotomotiv. Im Volksmund wird der Bereich entlang des Inn in St. Nikolaus auch „Koatlackn“ genannt, da dort bei starkem Regen die Abwässer zusammenflossen. Das Haus des heutigen „Gasthof Innbrücke“selbst stammt aus dem Jahr 1425.
1786 geht das „Einhorn“ an den Kaufmann Joseph Mair durch Kauf über, danach 1808 an den Wirt Johann Mair und 1821 an Alois Wöll, in dessen Familie es bis 1883 bleibt.
Im Jahre 1661 verkauft Georg Wesner von und zu Freienthurn für seine Frau Marie Gasler, die übrigen Gasslerschen Erben und Elisabteh, die Tochter des Gastwirts Tompier (oder Tumpier), das Gasthaus an Georg Kienast.
1731 wird der bekannte Stukkateur und Wirt Anton Gigl Eigentümer des „Einkürn“, 1775 besitzen die Erben des Rechtsadvokaten Anton Stabinger die „3 gaaden hohe Wirtsbehausung zum Ainkirn genannt“, das bereits ein Wirtshausschild führen darf.
1883 kaufen die Wirtsleute Martin und Maria Siutner die Gaststätte, die es noch im selben Jahr an Johann Sailer weiterveräußern. 1911 erwirbt Georg von Kreuzenberg den Gasthof, der ihn durch Baumeister Josef Retter im Erd- und 1. Obergeschoß umbmbauen lässt. Während des 1. Weltkriegs kommt schließlich Anton Wechselberger in den Besitz des nunmehrigen Gasthofes zur „Innbrücke“, der 1926 nach Plänen von Franz Baumann um- und ausgebaut wird. Heute wird das Gasthaus, das sich bereits in der vierten Generation im Familienbesitz befindet, von Frau Gabriela Kuenzer geführt.