Friedhof St. Marx, St. Marx, Wien 03. (Landstraße), Wien, Österreich


Geographische Breite: 48.1843471, Geographische Länge: 16.403035799999998 | Hier klicken, um eine Wegbeschreibung zu bekommen nach Friedhof St. Marx

Notizen:
Leberstraße 6-8, 1030 Wien
[Landstrasser (Marxer) Friedhof, früher: Landstrasse 575]
Liste einer Vielzahl von Gräbern: https://web.archive.org/web/20070717184508/http://www.wien.gv.at/ma42/parks/stmarx1.htm - Stadt Wien, Der Friedhof St. Marx und seine Gräber
MA42: Friedhof St. Marx
Gräberliste: Gräberliste Friedhof St. Marx
Wikipedia: Sankt Marxer Friedhof

Bestattungen von folgenden Pfarren:
Augustiner auf der Landstraßer Hauptstraße, Weißgärbern, Erdberg, Waisenhauß, St. Stephan, Franziskaner, Dominikaner, St. Leopold, Carmeliter
Quelle / Seite 33


Grabsteine

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 Vorschaubild Beschreibung Status Ort Name (Verstorben/begraben)
Dubsky geb. Karlik
Dubsky geb. Karlik
Cäcilia Dubsky geb. Karlik, 13.10.1832 - 24.09.1863 
     
Dühl
Dühl
Antonia Dühl, 02.10.1834 - 06.12.1858 
     
Eckstein
Eckstein
Karoline Eckstein, 23.09.1836 - 04.08.1860 
    Eckstein (Gräber)
 
Edlmeyer; Reichel
Edlmeyer; Reichel
Franz Edlmeyer, bürgl. Handelsmann, 16.11.1799 - 25.11.1859;
Dr. Karl Reichel 
     
Ernst
Ernst
Leopold Ernst, Architekt, Dombaumeister, 1808 - 17.10.1862 Wien, bestattet am St. Marxer Friedhof 
     
Fendi
Fendi
Peter Fendi, Maler, 04.09.1796 - 28.08.1842 Wien, bestattet am St. Marxer Friedhof; am 08.07.1909 exhumiert und auf den Zentralfriedhof (Gr.14A,Nr.43) überführt 
     
Fleischhanderl
Fleischhanderl
Josef Fleischhanderl, k.k. Artillerie Oberlieutenant, gest. 10.02.1861 im 36. Lebensjahre 
     
Friedhof
Friedhof
Biedermeierfriedhof St. Marx
Dieser denkmalgeschützte Biedermeierfriedhof wurde von 1784 bis 1874 als Begräbnisstätte verwendet.
Die gärtnerische Betreuung erfolgt durch das Stadtgartenamt, 1030 Wien, Am Heumarkt 2b, Tel. (01) 796 36 13, Fax (01) 796 36 13- 19 www.wien.at/ma42
Durch das Alter der Grabdenkmäler kann eine Personengefährdung nicht ausgeschlossen werden. Das Betreten der Grabmalhaine erfolgt daher auf eigene Gefahr. 
     
Friedhof St.Marx; Lageplan (1906)
Friedhof St.Marx; Lageplan (1906)

Mit Wirkung vom 01.01.1784 ordnete Joseph II. die Schließung sämtlicher, innerhalb der Linien (des Gürtels) gelegenen Friedhöfe an. Ab Mai 1784 waren Bestattungen innerhalb der Linien nicht mehr erlaubt. Als Ersatz wurden fünf größere Friedhöfe außerhalb/nahe an den Linien geschaffen.
Einer von diesen war der St. Marxer Friedhof („Freydhof ausser der St. Marxer Linie“, „Gottesacker ad St. Marcum“). Er beherbergte zuletzt >8.000 Grabstätten. 1784 wurden hier fuhrenweise exhumierte Gebeine vom aufgelassenen Nikolai-Friedhof auf der Landstraße beigesetzt (u.a. jene von Georg Raphael Donner und, so authentisch, wohl auch jene vom Bänkelsänger „lieber Augustin (N.)“, der am 11.03.1685 verstorben sein soll).
Im Jahre 1848 war der Friedhof Schauplatz von revolutionären Kampfhandlungen. 1869 wurden die fünf Josephinischen Friedhöfe von der Stadt Wien übernommen und als „Kommunal-Friedhöfe“ zunächst weiterbetrieben. Ab November 1874 wurden auch sie geschlossen und Bestattungen fanden nun am neuen Zentralfriedhof, fernab des Stadtzentrums, oder in den zahlreichen, heute vielfach noch existierenden, „Vorstadt-Friedhöfen“ statt.
Der St. Marxer Friedhof (1030, Leberstr.6-8) wurde (gottseidank) aus „Geldmangel“ n i c h t so wie die anderen vier Josephinischen Friedhöfe in den 1920er Jahren in eine Parkanlage umgewandelt. Er verblieb bis heute als einziger Wiener Biedermeier-Friedhof in seiner (fast) Gesamtheit erhalten. 1936/37 wurde er auf Initiative des Wiener Heimatforschers Hans Pemmer (1886-1972) erstmalig, unter Leitung des Architekten Waldbauer, instandgesetzt und am 22.10.1937 für die Öffentlichkeit zur Besichtigung freigegeben.
1945 fanden am Friedhofsareal, insbesondere im südöstlichen Teil, abermals zerstörende Kampfhandlungen, die auch die Mozart-Gedenkstätte betrafen, statt. Bald nach dem Krieg wurde wiederum auf Initiative von Hans Pemmer, u.a. von freiwilligen Helfern und Studenten, die zerstörten Grabstätten optimal saniert.
Seit 2005 läuft ein breit angelegtes, jährlich fortgesetztes Sanierungsprojekt der Stadt Wien für die >5.600 noch vorhandenen/noch eruierbaren Grabstätten auf dem ca. 60.000m2 großen, öffentlich zugänglichen, Areal.
 
     
Friedhofskreuz
Friedhofskreuz
Friedhof St. Marx 
     

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