Friedhof Altmannsdorf, Altmannsdorf, Wien 12. (Meidling), Wien, Österreich


Geographische Breite: 48.1653808, Geographische Länge: 16.327211300000045 | Hier klicken, um eine Wegbeschreibung zu bekommen nach Friedhof Altmannsdorf

Notizen:
Stüber-Gunther-Gasse 1, 1120 Wien
Friedhof Altmannsdorf: Friedhöfe Wien
Geschichte Friedhof Altmannsdorf: Wien Geschichte Wiki
Matriken: Matricula Pfarre Altmannsdorf

1783 erhielt der Ort eine eigene Pfarre. Zuvor war die Pfarre Atzgersdorf zuständig. Der Ortsrichter [Richter = ab 1850 Bürgermeister] Josef Ranninger (Khleslplatz Nr. 2, geb. 1743, gest. 17.12.1817 [Quelle]) stellte 100 Quadratklafter von seinem Hausacker im "langen (Hetzendorfer) Ried" für den neuen Gottesacker zur Verfügung, am 28.07.1784 wurde der Friedhof geweiht, mehrmals erweitert (erstmals 1835).
Im Kriegsjahr 1809 wird das Altmannsdorfer Schloß als französisches Feldspital verwendet; mehrere Grenadiere der kaiserlichen Garde fanden am Altmannsdorfer Friedhof ihre letzte Ruhestätte. Das Pfarrgedenkbuch meldet ferner, daß die Franzosen im selben Jahre die hölzerne Einfriedung des Friedhofes zerstört hätten. [Quelle: Wiener Geschichtsblätter 1930]

[Quelle: Ludwig Varga: Zur Beegräbnisstätte von Johann Batist Weber, einem der Gründer der Ersten Österreichischen Sparkasse, in Wien-Altmannsdorf. In: Wiener Geschichtsblätter, 78. Jahrgang, Heft 2/2023, Seite 121-131:] Bei der Erweiterung 1835 wurde gleichzeitig eine Leichenkammer und eine neue Umfassungsmauer aus Ziegel errichtet. 1846/1847 ein Mausoleum für die Grundherrschaft (Familie Hoffmann), die seit 12. Februar 1819 Besitzer von Altmannsdorf war.

[Seite 78:] Die 1885 eröffnete Dampftramway Hundsthurmerlinie-Wiener-Neudorf (seit 1893 Abfahrtspunkt Matzleinsdorferplatz) hatte beim Altmannsdorfer Friedhof eine Haltestelle, ...
Bis 1. Jänner 1892 war Altmannsdorf selbständige Gemeinde Altmannsdorf am Wienerberge, danach Bestandteil des 12. Wiener Gemeindebezirkes.


Grabsteine

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 Vorschaubild Beschreibung Status Ort Name (Verstorben/begraben)
Stelzig
Stelzig
Heinrich Carl Stelzig, gest. 18.03.1907 im 57. Lebensjahr;
Katharina Stelzig, gest. 31.10.1923 im 70. Lebensjahr;
Marianne Stelzig, gest. 1967 im 74. Lebensjahr 
     
Stepanek; von Waldstätten; Skoda; Hainz
Stepanek; von Waldstätten; Skoda; Hainz
J. von Waldstätten, 1921 - 1998;
M. von Waldstätten, 1931 - 2002;
Josefine Stepanek, Hausbesitzersgattin, gest. 05.01.1909 im 73. Lebensjahr;
Franz Stepanek, gest. 19.06.1922 im 85. Lebensjahr;
Mizzi Skoda, (Enkelin), 05.05.1912 21.03.1917;
Grete Hainz, 1908 - 1924;
Ignaz Hainz, 1873 - 1955;
Berta Hainz, 1878 - 1973;
Leopold Hainz, 1898 - 1945;
Maria Hainz, 1898 - 1978 
     
Stocker
Stocker
Paul Stocker, 25.09.1873 - 07.03.1928;
Theresia Stocker, 26.09.1879 - 27.06.1955 
     
Weber
Weber
Johann Babtist Weber, Fürst Erzbischöflicher Consistorial-Rath, emeritirter Dechant und Schul-Districts-Aufseher, k. k. Schloß Caplan zu Schönbrunn, Ehren-Curator der ersten österreichischen Sparkasse, gest. 13.01.1848 im 62. Lebensjahr

[siehe dazu auch den Artikel von Ludwig Varga in den Wiener Geschichtsblättern, 78. Jahrgang - Heft 2/2023, Seite 121-131: Zur Begräbnisstätte von Johann Baptist Weber, einem der Gründer der Ersten Österreichischen Sparkasse, in Wien-Altmannsdorf.] 
    Weber
Johann Baptist Weber (gest. 13 Jan 1848)
 
Wohlmann; Wohlmann geb. Wirzmüller; Steiner geb. Wohlmann; Steiner; Wohlmann geb. Kellner
Wohlmann; Wohlmann geb. Wirzmüller; Steiner geb. Wohlmann; Steiner; Wohlmann geb. Kellner
Erich Josef Wohlmann, 26.06.1931 - 20.01.2003;
Anna Elisabeth Wohlmann geb. Wirzmüller, 21.02.1930 Landshut - 03.04.1991;
Maria Steiner geb. Wohlmann, 05.10.1905 - 09.04.1974;
Karl Steiner, 29.11.1905 - 15.11.1958;
Josef Wohlmann, 15.11.1867 - 29.10.1938;
Anna Wohlmann geb. Kellner, 26.04.1872 - 23.04.1938 
     
Wurst; Reinelt
Wurst; Reinelt
Ferdinand Wurst, Schuldirektor i. R., 15.11.1860 - 21.12.1937;
Anna Wurst, 08.04.1868 - 16.03.1945;
Elisabeth Reinelt, (Schwester), Hofratswitwe, 30.05.1889 - 02.11.1954;
Anna Wurst, (Schwester), 10.02.1895 - 03.12.1968 
     
Zierer; Jost; Zierer geb. Berger; Zierer geb. Zeininger
Zierer; Jost; Zierer geb. Berger; Zierer geb. Zeininger
Hermann Jost, 1903 - 1985;
Martha Zierer, 1905 - 1993;
Philomena Jost, 1908 - 1995;
Franz Zierer, 1911 - 1998;
Juliana Zierer, gest. 16.12.1967 im 97. Lebensjahr;
Juliana Zierer geb. Berger, (Mutter), gest. 11.03.1894 im 54. Lebensjahr;
Ignaz Zierer, Wirtschaftsbesitzer, gest. 22.07.1933 im 57. Lebensjahr;
Leopold Zierer, (Vater), Wirtschaftsbesitzer, gest. 15.01.1904 im 77. Lebensjahr;
Maria Zierer geb. Zeininger, gest. 17.11.1943 im 64. Lebensjahr

siehe auch: Wiener Geschichtsblätter 1930/Seite 89 zu Khleselplatz Nr. 1: Familie Zierer 
    Berger (Gräber)
 
Zwedorn geb. Schwarz; Peschka; Schwarz; Peschka geb. Zwedorn
Zwedorn geb. Schwarz; Peschka; Schwarz; Peschka geb. Zwedorn
Barbara Zwedorn geb. Schwarz, gest. 09.05.1906 im 73. Lebensjahr;
Anton Peschka, (Schwiegersohn), gest. 24.08.1918 im 60. Lebensjahr;
Heinrich Schwarz, 08.07.1860 - 06.05.1922;
Emilie Peschka geb. Zwedorn, 12.02.1864 - 22.03.1942 
     
Zwölfer; Zwölfer geb. Brunner
Zwölfer; Zwölfer geb. Brunner
Barbara Zwölfer, gest. 04.04.1955 im 79. Lebensjahr;
Leopoldine Zwölfer, gest. 17.12.1959 im 80. Lebensjahr;
Karl Zwölfer, gest. 26.05.1962 im 79. Lebensjahr;
Maria Zwölfer, gest. 24.03.1881 im 10. Lebensjahr;
Theresia Zwölfer geb. Brunner, gest. 31.01.1908 im 66. Lebensjahr;
Rudolf Zwölfer, gest. 12.04.1910 im 33. Lebensjahr;
Alois Zwölfer, Gastwirt und Realitätenbesitzer, gest. 29.02.1916 im 75. Lebensjahr

Alois Zwölfer war ab 1869 Eigentümer der Gastwirtschaft in Altmannsdorferstraße Nr. 74, früher Laxenburgerstraße Nr. 2 = Eckartsaugasse Nr. 1 (alt 64). Nach ihm ab 1907 Karl Zwölfer und vor ihm ab 1846 Franz Zechmeyer (geb. 1796, gest. 1. Juli 1866). Franz Zechmeyer war durch seine Grobheit unter dem Namen "Sauwirt" bekannt. Einmal besuchte das Gasthaus Erzherzog Johann, der den bei der Türe stehenden Zechmeyer fragte, ob er hier recht beim "roten Ochsen" sei. Zechmeyer antwortete, er (der Wirt) stehe ja neben dem "roten Ochsen" (Erzherzog Johann war rothaarig). In diesem Haus starb 30. Juli 1880 der Sohn Nestroys, Karl Nestroy, k. k. Hauptmann, geb. 3. Oktober 1831 (vgl. Neue Freie Presse vom 5. Jänner 1930). [Quelle: Wiener Geschichtsblätter 1930/Seite 82
    Zwölfer
 

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