Grabsteine


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Rotter; Kwitschala; Kwitschala geb. Zimmermann
Rotter; Kwitschala; Kwitschala geb. Zimmermann
Friedhof Ottakring 
   
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Rotter; Pisker
Rotter; Pisker
Friedhof Langenzersdorf 
   
42553
Rotter; Riedl
Rotter; Riedl
Friedhof Hütteldorf 
   
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Rotter; Rückle; Plach; Plach geb. Rückle
Rotter; Rückle; Plach; Plach geb. Rückle
Friedhof Hernals 
   
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Rotter; Schwarz
Rotter; Schwarz
Friedhof Baumgarten 
   
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Rotter; Stansky verw. Rotter
Rotter; Stansky verw. Rotter
Friedhof Penzing - Pfarrfriedhof 
   
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Rotter; von le Beau; Rotter-le Beau
Rotter; von le Beau; Rotter-le Beau
Friedhof St. Helena (Helenenfriedhof) 
   
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Rotter; Weidinger; Til geb. Rotter; Bauer
Rotter; Weidinger; Til geb. Rotter; Bauer
Hildegard Ernestine Rotter, gest. 24.08.1923 im 20. Lebensjahr;
Josef August Rotter, gest. 30.09.1939 im 67. Lebensjahr;
Bertha Rotter geb. Weidlinger, gest. 24.02.1940 im 66. Lebensjahr;
Othmar Rotter, gest. 06.09.1982 im 81. Lebensjahr;
Hertha Rotter, gest. 22.01.1997 im 96. Lebensjahr;
Ingrid Til geb. Rotter, gest. 03.03.1997 im 67. Lebensjahr;
Benjamin Bauer, gest. 23.02.2019 im 50. Lebensjahr
Friedhof Hadersdorf-Weidlingau 
   
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Rottmann geb. Haller, Barbara
Rottmann geb. Haller, Barbara
Übersetzung der, 1811/12 an den Penzinger Standort angepassten, Inschrift):
Barbara aus dem Geschlecht der Haller, geboren am 10. Dezember 1767, Begründerin der Hallerschen Stiftung, ist am 18. April 1805 zu den Sternen aufgenommen worden. Zur Asche des geliebten Bruders, hat der treuesten Gattin, Ignaz von Rottmann, k.k. wirklicher geheimer Hofrat, Präsident im Landrecht der vornehmen Stadt Lemberg, das Monument 1812 errichtet.

(Der Bruder von Barbara Rottmann-Haller, Ignaz Haller, Direktor der Wiener Niederlassung des Handelshauses Haller, ist 1795 in Wien verstorben und vermutlich am St. Marxer Friedhof bestattet worden; für eine Bestattung am Penzinger Friedhof gibt es keinerlei Hinweise (?).
Pfarrkirche Penzing (mit ehem. Friedhof) 
   
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Rottmann geb. Haller, Barbara
Rottmann geb. Haller, Barbara
In "Denkmale der Stadt Wien" 1908 steht auf Seite 94 (https://archive.org/details/diedenkmalederst00tiet/page/94):
"Innen: 1. Rechts vom Chore, von Gitter eingefasst, graue Marmorbasis mit Sockel, der an der Vorderseite in schwarzem Marmor, vertieftem, goldgerahmtem Felde die Inschrift trägt. Darüber große graue Marmorkugel, welche eine in Schleier gehüllte Frauengestalt (aus weißem Marmor) zum Himmel schwebend mit den Fußspitzen berührt."

Barbara Rottmann, geb. Haller, gest. 18.04.1805 im 38.Lj., bestattet in einer Gruftkapelle im Park des Haller'schen Landsitzes in Dwory bei Oswiecim (Auschwitz/Polen). Gattin des Lembergischen Landrechtspräsidenten Ignaz Ritter von Rottmann (gest. 26.04.1815 in Venedig).

Grabdenkmal von Pietro Finelli (1770-1812) aus Florenz, sollte ursprünglich, in Italien (Carrara ?) gefertigt, in Dwory/Polen aufgestellt werden. Die Herstellungskosten beliefen sich auf 800 Gold-Dukaten. Die Skulptur blieb 1809 in Folge der napoleonischen Kriege am Transport verpackt in Penzing stehen und wurde erst 1812 nach Intervention des Pfarrers Johann Lochi beim Gatten, den er (vermutlich) aus seiner Zeit als Ehrendomherr von Lublin kannte, im Freien am alten Friedhof vor der vermauerten (südlichen) Pforte ins Presbyterium aufgestellt (der Bruder von Barbara Rottmann, Ignaz Haller, ist 1795 in Wien verstorben und vermutlich am St. Marxer Friedhof bestattet worden; für eine Bestattung am Penzinger Friedhof gibt es keinerlei Hinweise). Die komplette Skulptur wurde schließlich aus Denkmalschutzgründen durch einen „Statthaltererlaß“ 1868 ins Kircheninnere verlegt. 1895 wurde seitens der Rottmann-Haller'schen Stiftung die Forderung der Überstellung des Grabdenkmals nach Krackau gestellt, was letztendlich aber nicht realisiert wurde.

Der Anblick des Monumentes inspirierte den, 1811-1813 in Wien lebenden, Dichter Theodor Körner (1791-1813), kurz vor seinem Tode im Kampf gegen napoleonische Truppen, zu seinem “Sonett vor dem Grabmal zu Penzing“ :

Der Staub zerfällt, die letzten Stürme toben,
Des Lebens rauhe Töne verklingen,
Und durch des Grabes stille Dämmerung
Schwingt die befreite Seele sich nach oben.

Schon ist der Erde düst'rer Kreis bezwungen,
Die Nebeln sind aus ihrer Bahn zerstoben,
Den Schleier hat die kühne Hand gehoben,
Ins Meer des Urlichts ist der Blick gedrungen.

Ein Lilienstrauß, bedeutungsvolle Sprossen,
Die nur den Kelch der Sonne aufgeschlossen,
Sind ihres Sieges freudige Genossen.

Die Phantasie bewegt die Marmorglieder.
Das Vaterland empfängt den Engel wieder.
Und Ahnung dämmert aus der Heimat nieder.
Pfarrkirche Penzing (mit ehem. Friedhof) 
   

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