Grabsteine

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Haydn


Joseph HAYDN
geb. 31.03.1732 (oder 01.04.1732) in Rohrau/NÖ
gest. 31.05.1809 in Wien-Gumpendorf Nr.73 (heute: Haydng.19), nach Einsegnung in der Gumpendorfer Kirche, bestattet am Hundsturmer Friedhof.

Drei Tage nach dem Begräbnis wurde Haydns Kopf entwendet. Unter den Grabschändern, Anhänger der Gall'schen Schädellehre, war Joseph Carl Rosenbaum (1770-1829), bis 1797 Sekretär von Fürst Nikolaus II. Esterházy de Galantha (1765-1833).
Selbiger Fürst Esterházy ließ am 07.11.1821 Haydns sterbliche Überreste nach Eisenstadt überführen und in der Bergkirche, in der Esterhazy-Familiengruft, beisetzen. Erst bei der Exhumierung war bemerkt worden, dass der Kopf fehlt und es wurde zunächst ein falscher Kopf angefügt. Der richtige Schädel gelangte über mehrere Besitzer 1852 an den Anatomen Carl von Rokitansky (1804-1878), dessen Söhne ihn 1895 der Gesellschaft der Musikfreunde übergaben. Diese verweigerten sehr lange die Herausgabe von Haydns Cranium welches in ihrem Museum verwahrt wurde. Erst am 5. Juni 1954 konnte die Wiener Städtische Bestattung den Schädel nach Eisenstadt überführen. Der Bildhauer Gustinus Ambrosi (1893-1975) übernahm die ehrenvolle Aufgabe ihn zum Körper in den Sarkophag zu legen.


Verknüpft mitFranz Josef Haydn (Beerdigung)

Friedhof Hundsthurm ehem. (jetzt: Haydnpark), Untermeidling, Wien 12. (Meidling), Wien, Österreich

Notizen: 1120 Wien, Gaudenzdorfer Gürtel


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